Thursday, January 20, 2011

Eine gut funktionierende Architekturtruppe

Das habe ich mich schon oft gefragt: Was macht eine gut funktionierende Architekturtruppe aus? Holger Wolff zählt in seinem Artikel im OBJEKTspektrum Nr. 1 2010 viele Punkte auf, die ich wirklich passend und gut finde.



"Eine gut funktionierende Architekturtruppe
  • nist nicht überheblich, obwohl sie weiß, dass sie durch ihre umfassende Kenntnis von übergreifenden Geschäftsprozessen eine erhebliche Machtstellung hat,
  • ndrängt sich nicht nach jeder Aufgabe und versucht nicht, ein Monopol auf das Erbringen von IT-Leistungen zu errichten,
  • nsetzt dennoch konsequent Rahmenbedingungen unter dem Gesichtspunkt von Gesamtarchitektur, Betriebssicherheit, Dokumentationsgrad und Schnittstellenkonformität,
  • nbehält die Zügel in der Hand, indem sie die Freiheitsgrade an die nachgewiesene Professionalität der unterschiedlichen Projektteams anpasst,
  • nhilft den Projekten beim Aufbau kompetenter Teams mit technischem Wissen und unterhält zu diesen eine partnerschaftliche, kollegiale Beziehung. " 
Die Aufzählung ist deswegen Klasse, weil es ganz wesentliche Aspekte anspricht:
  • Macht kommt mit Demut und Verantwortung
  • wir wollen nicht zum Nabel der Welt werden
  • wir sind klar in unseren Zielen, die wir konsequent verfolgen
  • wie sehr wir gebraucht werden, hängt von dem Know-How im Projekt ab
  • wir übertragen unser Know-How gerne
  • wir bauen partnerschaftliche, auf Wertschätzung basierende, Beziehungen auf
  • wir bewerten ein Architekturziel nicht höher als eine funktionierende Beziehungen 
Auch Peter Kruchten schreibt in seinem TAO für den Software-Architekten einiges zu dem Thema.

Was meint Ihr dazu? Wann funktionieren Architekturteams, und wann nicht?

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